HÖRL – dort, wo Umwelt ernst genommen wird

Seit 2014 betreiben wir ein Energiemanagementsystem, das nach ISO 50001 zertifiziert ist, 2019 folgte eine Umweltmanagement Zertifizierung nach ISO14001. Im Zeitraum von 2019 bis 2022 konnte der CO2-Ausstoss durch geeignete Maßnahmen um 43% reduziert werden (Scope 1 bis 3).

Kontinuierliche Verbesserungsprozesse und Innovationsprojekte helfen, die Ressourcen zu schonen und die Nachhaltigkeit zu stärken.

Beispielsweise heizen wir die gesamte Firma mit Energie aus Wärmerückgewinnungssystemen. Zur Kühlung und Klimatisierung verwenden wir Brunnenwasser. Mit einer eigenen PV-Anlage erzeugen wir selbst Strom für unsere Fertigung, so reduzieren wir den Ressourcenverbrauch und minimieren die CO2-Emissionen.

Die Wiederverwertung von Kunststoffabfällen wie auch der Einsatz von Mehrwegverpackungen und eine effiziente Transportlogistik sind für uns selbstverständlich. Der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen sowie die Minimierung von Abfällen sind aus ökologischen und ökonomischen Gründen für uns von vorrangiger Bedeutung.

Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und werden alles daran setzen, für unsere Kinder einen intakten Lebensraum zu bewahren.

Auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter nimmt in unserem Unternehmen einen wichtigen Stellenwert ein. HÖRL verfügt über ein umfassendes und zertifiziertes Arbeitsschutzmanagementsystem und wird von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie regelmäßig geprüft.

Auszeichnung „Partner der Biosphärenregion Berchtesgadener Land“

Das Berchtesgadener Land ist von der UNESCO aufgrund seiner besonderen Natur- und Kulturlandschaft mit hoher biologischer Vielfalt und der Etablierung als Modellregion für nachhaltige Entwicklung als Biosphärenregion ausgezeichnet. Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt und hat den Auftrag, die Zukunftsfähigkeit der Region im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erhalten. 

Als „Partner der Biosphärenregion Berchtesgadener Land“ setzen wir nachweislich zahlreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen in unseren Wirtschaftsprozessen um, legen dabei den Fokus auf eine ständige Verbesserung, engagieren uns für die Erfüllung der Biosphären-Ziele und agieren als Botschafter für die Biosphärenregion. Unter nachhaltigem Wirtschaften verstehen wir die Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Belangen sowie den Bezug zur Region und der regionalen Wertschöpfung in unserem Handeln und Wirtschaften. 

Gemeinsam mit den anderen Partnern der Biosphärenregion und der Biosphären-Verwaltungsstelle wollen wir ganz nach dem Motto „Wir sind Biosphäre!“ die nachhaltige Entwicklung im Berchtesgadener Land mitgestalten und voranbringen – für ein zukunftsfähiges Heute und Morgen!
 

Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land

UNESCO Auszeichnung als Biosphärenregion
Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land gehört zum Weltnetz der bedeutendsten Landschaftstypen, die von der UNESCO ausgezeichnet sind. Sie umfasst einen repräsentativen Ausschnitt der Nördlichen Kalkalpen samt Vorland und ist das einzige alpine UNESCO-Biosphärenreservat in Deutschland.

Der Mensch steht dabei als wichtigster Landschaftsgestalter und -erhalter im Mittelpunkt. Das UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ will die einzigartige und artenreiche Landschaft als natürliches und kulturelles Erbe erhalten. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort soll eine Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften entstehen – zum Wohle der jetzigen und der kommenden Generationen und im vollen Bewusstsein der sozialen, ökologischen und ökonomischen Verantwortung!

Die Grundlage für die Arbeit der Biosphärenregion ist das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“, aktuell gilt der „Lima-Aktionsplan“. Die Inhalte des Lima-Aktionsplans sollen im Zeitraum von 2016 bis 2025 verstärkt ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken: So sollen die Bedeutung der Biosphärenreservate als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung und der Status als einzigartige Schutzgebiete weltweit gesteigert werden.

Zu den wichtigsten Maßnahmen des Aktionsplanes gehören der Erhalt der biologischen Vielfalt, die Unterstützung einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und die Stärkung der Regionalwirtschaft durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Außerdem geht es um Beiträge zur Mäßigung des globalen Klimawandels und die Entwicklung von Anpassungsstrategien.

Steckbrief Biosphärenregion Berchtesgadener Land

Auszeichnung:

1990 wurde die Biosphärenregion als UNESCO Biosphärenreservat Berchtesgaden von der UNESCO international anerkannt

2010: Erweiterung nach Norden und Umbenennung in UNESCO Biosphärenreservat Berchtesgadener Land

2012: Umbenennung in Biosphärenregion Berchtesgadener Land

Lage: im südöstlichsten Teil des deutschen Bundeslandes Bayern an der Grenze zu Österreich liegt die Biosphärenregion Berchtesgadener Land

Größe: 840 km2

Höhenlage: von 383 bis 2.173 Meter über N.N. erstreckt sich die Höhenlage im Berchtesgadener Land

Bevölkerung: 106.500 Menschen leben in der Biosphärenregion in insgesamt 15 Gemeinden, Städten und Märkten

Unser naturnaher Bereich

Die Kulturlandschaft des Berchtesgadener Landes zeichnet sich durch ein vielfältiges Mosaik an Wiesen, Almen, Wäldern, Obstbaumangern, Hecken und anderen Landschaftselementen aus. Sie bietet einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Seit 2012 ist daher das gesamte Berchtesgadener Land von der UNESCO als Biosphärenregion ausgezeichnet.

Um diese Auszeichnung noch mehr mit Leben zu füllen, wurde von der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion 2018 das Wildbienenprojekt im Berchtesgadener Land initiiert. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus der Region neue Wildbienenlebensräume zu gestalten. Der Firma Hörl ist es ein Anliegen, als regionales Unternehmen in der Biosphärenregion ihren Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in der Region zu leisten und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Es soll andere Unternehmen aber auch alle Bürgerinnen und Bürger anregen, die eine oder andere Maßnahme zum Schutz der Artenvielfalt im eigenen Bereich umzusetzen.

Viele neue Lebensräume
Auf Basis eines Ideenkonzepts der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion Berchtesgadener Land hat Landschaftsgärtnerin Kerstin Tusl die naturnahe Umgestaltung der ca. 500 m2 großen Fläche auf dem Firmengelände umgesetzt. Auf der Wildbienenfläche sind diverse neue Lebensräume entstanden: Wasser in Form eines Teichs, Trockensteinmauern, Totholz, Lesesteinhaufen, eine Mager- sowie eine Fettwiese und ein Schotterrasen.

Erfahre mehr zu den einzelnen Lebensräumen (Mit Klick auf die jeweilige Fahne kommst du zur Beschreibung):