Naturnaher Bereich

 

Der Firma Hörl ist es ein Anliegen, als regionales Unternehmen in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land  ihren Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in der Region zu leisten und ökologische Verantwortung zu übernehmen.

Auf Basis eines Ideenkonzepts der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion hat Landschaftsgärtnerin Kerstin Tusl die naturnahe Umgestaltung der ca. 500 m² großen Fläche auf dem Firmengelände umgesetzt. Auf der Wildbienenfläche sind diverse neue Lebensräume entstanden: Wasser in Form eines Teichs, Trockensteinmauern, Totholz, Lesesteinhaufen, eine Mager- sowie eine Fettwiese und ein Schotterrasen.

Extensivwiese
Extensivwiese

Eine artenreiche Blühwiese besteht aus gut 40–80 verschiedenen Gräsern und Kräutern. Sie wird 1–2 Mal im Jahr gemäht und selten gedüngt. Vom Blütenreichtum solcher Flächen profitieren eine Vielzahl an Insekten.

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Magerwiese
Magerwiese

Magerwiesen sind typisch für alpine Lebensräume. Pflanzen, die an solchen Standorten wachsen, müssen mit wenig Nährstoffen und mit Trockenheit auskommen.

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Trockensteinmauer
Trockensteinmauer

Trockensteinmauern sind typische Merkmale unserer Kulturlandschaft. 

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Schotterrasen
Schotterrasen

Die Feuerwehrzufahrt wurde als Schotterrasen angelegt. Die hier wachsenden Pflanzen vertragen das Begehen oder seltenes Befahren gut und beeinträchtigen dabei die Funktion der Feuerwehrzufahrt nicht.

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Mosaik
Mosaik

Entlang der Halle wurde ein Mosaik an Trockensteinmauern, Steinhaufen und sandigen, offenen Bodenstellen geschaffen.

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Hecke
Hecke

Weißdorn, Mehlbeere und Schneeball bieten Unterschlupf und Nahrung für Vögel, Insekten und auch den Menschen.

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Wasserlebensraum
Wasserlebensraum

Neben einer großen Zahl an verschiedenen Tieren, ist auch die Honigbiene auf Wasser angewiesen.

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Totholz
Totholz

Manche Wildbienen bauen ihre Nester in liegendes oder stehendes Totholz oder verwenden vermorschtes Holz als Baumaterial.

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Extensivwiese

Eine artenreiche Blühwiese besteht aus gut 40–80 verschiedenen Gräsern und Kräutern. Sie wird 1–2 Mal im Jahr gemäht und selten gedüngt. Vom Blütenreichtum solcher Flächen profitieren eine Vielzahl an Insekten. Manche von ihnen sind als Spezialisten auf eine einzige Pflanze angewiesen – fehlt die Pflanze, geht auch die Tierart für immer verloren.

Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist ein Schmetterling und sein Leben ist ganz eng mit dem Großen Wiesenknopf verbunden. Das erwachsene Tier ernährt sich vom Nektar der Pflanze, paart sich auf ihr und legt schließlich auch seine Eier auf dem Wiesenknopf ab. Bewahrt man daher die Lebensräume des Wiesenknopfs, so kann auch der Ameisenbläuling unserer Region erhalten bleiben. 

 

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Magerwiese

Magerwiesen sind typisch für alpine Lebensräume. Pflanzen, die an solchen Standorten wachsen, müssen mit wenig Nährstoffen und mit Trockenheit auskommen. Typische Pflanzen sind der Wiesensalbei, der Wundklee, die Karthäuser Nelke, verschiedene Skabiosen-Arten und Glockenblumen.

Die hier eingesäten Samen wurden auf artenreichen Wiesen in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land geerntet. Zusätzlich wurden vorgezogene Wiesenstauden in die Fläche gesetzt.

 

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Schotterrasen

Die Feuerwehrzufahrt wurde als Schotterrasen angelegt. Die hier wachsenden Pflanzen vertragen das Begehen oder seltenes Befahren gut und beeinträchtigen dabei die Funktion der Feuerwehrzufahrt nicht.

Der Schotterrasen ist eine Mischung aus Gräsern und Blütenpflanzen wie beispielsweise verschiedene Kleearten (z.B. der Schneckenklee), Thymian, Salbei aber auch Nelken und Sedumarten. So wertet man eine vermeintliche Verkehrsfläche mit einfachen Handgriffen auf und schafft auch ein schönes Element fürs Auge, indem der geradlinige Weg mit Bewuchs strukturiert wird.

 

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Trockensteinmauer

Trockensteinmauern sind typische Merkmale unserer Kulturlandschaft. 

Mit der Zeit werden sie von trockenheitsliebenden Pflanzen wie z.B. der Steinbrech und vor allem Reptilien und Amphibien besiedelt. Sie nutzten die Mauern als warmen Unterschlupf.

 

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Mosaik an Trockensteinmauer, Steinhaufen und Bienenstauden

Entlang der Halle wurde ein Mosaik an Trockensteinmauern, Steinhaufen und sandigen, offenen Bodenstellen geschaffen. 

75% aller heimischen Wildbienen legen ihre Nester in den Boden und brauchen dafür sandigen, unbewachsenen Boden.

 

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Hecke mit naturnahen Gehölzen

Weißdorn, Mehlbeere und Schneeball bieten Unterschlupf und Nahrung für Vögel, Insekten und auch den Menschen. 

Heimische Gehölze werden von den Tieren am liebsten angenommen, auch Weiden sind für Wildbienen sehr attraktiv.

 

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Wasserlebensraum

Neben einer großen Zahl an verschiedenen Tieren, ist auch die Honigbiene auf Wasser angewiesen. Sie verwendet es beispielsweise zum Kühlen des Bienenstocks.

Wildbienen hingegen benötigen Wasser für ihren Nestbau, wie beispielsweise die Mörtelbiene. Auch lehmige Stellen sind ihr dabei nützliches Baumaterial.

 

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Totholz

Manche Wildbienen bauen ihre Nester in liegendes oder stehendes Totholz oder verwenden vermorschtes Holz als Baumaterial. Sie nutzen Fraßlöcher von Käfern oder legen selbst solche Löcher an.

Die Holzbiene ist mit 28 mm Körperlänge die größte Wildbienenart in unserer Region und sie ist auf Totholz angewiesen. Im morschen Holz legt sie nämlich ihre Nester an. Körper und Flügel glänzen auffällig metallisch blau. Neben den Wildbienen finden auch viele Käfer- und Pilzarten als „Zersetzer“ im Totholz ihre Lebensgrundlage.

 

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